Zähnebleichen (in office bleaching – ad home bleaching)
Beim Zähnebleichen unterscheidet man zwischen dem Zähnebleichen direkt in der Praxis (in office bleaching) und dem Zähnebleichen zu Hause (ad home bleaching).
In office bleaching
Beim Bleichen in der Praxis (in office bleaching) benötigen Sie normalerweise eine Sitzung von 60 – 90 Minuten Dauer. Der Aufhellungsgel wird bei dieser Methode direkt auf die Zähne aufgetragen und mit Hilfe einer Bleichlampe (Philips Zoom) aktiviert. In der Regel werden 3 – 4 Bleichzyklen von je 15 Minuten Dauer durchgeführt, bis der gewünschte Aufhellungsgrad der Zähne erreicht wird.
Ad home bleaching
Beim Bleichen zu Hause (ad home bleaching) werden vor dem eigentlichen Bleichen nach einem Abdruck 2 Bleichschienen durch das zahntechnische Labor hergestellt. Sie erhalten in einer zweiten Sitzung in der Praxis die nötigen Instruktionen, die zwei Bleichschienen und die Bleichpaste. So können Sie anschliessend das Bleichen selbständig bequem zu Hause durchführen. Sie tragen die beiden Bleichschienen für den Ober- und Unterkiefer pro Tag je 30 Minuten. In den meisten Fällen wird das gewünschte Bleichresultat mit dieser Methode in 7 – 14 Tagen erreicht.
Keramikverblendschalen (Venee’s/Luminee’s)
Keramikverblendschalen werden dann eingesetzt, wenn es darum geht, verlorene Zahnhartsubstanz vor allem im Frontzahnbereich so schonend wie möglich zu ersetzen (minimalinvasiv), ohne gleich eine Krone herstellen zu müssen. Auch können mit Keramikverblendschalen zu kurze Zähne in der Form verlängert oder verbreitert, Verfärbungen an den Zahnoberflächen ausgeglichen und leichte Zahnfehlstellungen korrigiert werden.
Bei dieser Methode wird die Zahnoberfläche gar nicht (Nonprep Veneer oder Lumineer) oder nur geringfügig (normales Veneer) mit dem Bohrer bearbeitet. Die Keramikverblendschale wird nach einem Gebissabdruck auf einem Gipsmodell im zahntechnischen Labor hergestellt. In einer zweiten Sitzung in der Praxis wird dann die Keramikverblendschale (Keramikveneer) mit Hilfe eines Kunststoffzementes auf der Zahnoberfläche befestigt.
Zahnstellungskorrekturen (Kieferorthopädie)
Geringfügige Zahnstellungsfehler können oft entweder mit einer direkten Kunststoffüllung oder mit einer Keramikverblendschale (Veneer/Lumineer) ausgeglichen werden.
Bei grösseren Zahnfehlstellungen, vor allem wenn der Ober- und Unterkiefer davon betroffen sind, muss in der Regel eine kieferorthopädische Behandlung durchgeführt werden.
Diese in den meisten Fällen aufwändige, kieferorthopädische Behandlung wird normalerweise vom spezialisierten Zahnarzt (Kieferorthopäde SSO) durchgeführt.
Gewisse, einfachere Fälle können oft mit durchsichtigen, herausnehmbaren Schienen, andere, kompliziertere Fälle müssen meist mit festsitzenden Apparaturen und Drähten behandelt werden. Hier kann Ihnen der Kieferorthopäde in einer ersten Besprechungssitzung über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, den Zeitaufwand und die Kosten genau Auskunft geben.
Ich arbeite mit ausgewiesenen Kieferorthopäden (Fachzahnärzten, Kieferorthopäden SSO) in Chur zusammen. Bei Bedarf übernehmen wir gerne die Überweisungsformalitäten für Sie.