Wichtige Informationen gleich vorne weg. Auch in Ihrem Alter gilt weiterhin

  • Wenn Sie auch in fortgeschrittenem Alter noch Freude an Ihren eigenen Zähnen haben möchten, und wenn Sie an einer langfristigen, nutzenorientierten, werterhaltenden Behandlungslösung und Geldinvestition interessiert sind.
  • Dann sollten Sie unsere persönlichen, auf langjähriger Erfahrung beruhenden und wissenschaftlich gut dokumentierten Empfehlungen für Ihren Recall-Intervall (Zahnärztliche Nachkontrolle und professionelle Zahnreinigung durch Prophylaxeassistentin oder Dentalhygienikerin) unbedingt einhalten.

 

Denn bei uns gilt: Dental Fitness und Dental Coaching ein Leben lang.

Und nicht vergessen. Gute Mund- und Zahngesundheit bedeuten auch für Sie ein grosses Stück Lebensqualität.

 

In Ihrem Alter sollten Sie Ihr Augenmerk vermehrt auf folgende zahnmedizinische Brennpunkte legen

  • Optimierte, häusliche Mundhygiene mit einer durch Ihren persönlichen Dental Fitness Coach richtig instruierte, einfach anzuwendende und zeitsparende Zahnputztechnik.
    Verankern Sie Ihre tägliche Mundhygiene als einen festen Bestandteil in Ihrem Leben. Ihre Mundhygiene darf auch Ihnen durchaus Spass machen. Ihr sympathisches Lächeln kann ansteckend sein . Freuen Sie sich, wenn Sie noch herzhaft lachen und in einen Apfel beissen können. Überlegen Sie einmal, wieviel Zeit Sie für Ihren Sport, für Ihren Garten, für Ihre Familie und Ihre Enkelkinder, für Ihre Hobbis und Ihren Bekanntenkreis aufwenden. Investieren Sie ab morgen bewusst mindestens 2 x 3 Minuten pro Tag für Ihre persönliche Mundhygiene. Sie werden den Erfolg in kürzester Zeit sehen und spüren können.
  • Regelmässige Reinigung der Zahnzwischenräume mit den richtigen, einfach anzuwendenden Hilfsmitteln. Schlagen Sie zwei Fliegen auf einen Streich und sparen Sie Zeit: Optimierte Zahnzwischenraumhygiene = Vermeiden und stoppen von chronischen Zahnfleischentzündungen mit Knochenschwund + Verhindern von Karies.
  • Probleme mit dem Zahnfleisch (Gingivitis/Parodontitis) können auch in Ihrem Alter neu auftreten oder fortschreiten. Meist ein selbstverursachtes Hygieneproblem.
  • Massvoller Zuckerkonsum, idealerweise zu den Hauptmahlzeiten. Beachten Sie vor allem auch die versteckten Zuckerquellen. Snacken zwischendurch ist Gift für Ihre Zähne.
  • Haben Sie gewusst, dass bei Rauchern das Zahnfleisch meist besser aussieht, als die tatsächliche Situation wirklich ist. Rauchen führt zu einer schlechteren Durchblutung des Zahnfleisches. Deshalb blutet es beim Zähneputzen, trotz vorhandener Entzündung, weniger oder gar nicht. Sie fühlen sich in falscher Sicherheit.
    Denken Sie über einen Rauchstopp nach. Es ist nie zu spät. Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch werden es Ihnen danken. Viele Männer machen keinen Rauchstopp, weil Sie sich vor den Entzugserscheinungen wie erhöhte Gereiztheit, Nervosität oder verminderte Konzentrationsfähigkeit fürchten. Frauen fürchten sich bei einem Rauchstopp oft vor den zusätzlichen Kilos auf der Wage. Lassen Sie sich deshalb bei einem Rauchstopp vom Profi beraten und unterstützen. Im Team können Ziele viel leichter erreicht werden.
  • Schulter-/Nackenverspannungen, Kiefergelenks- und Kopfschmerzen können durch langjähriges, nächtliches Knirschen und Pressen mit den Zähnen verursacht werden. Schalten Sie gelegentlich mal einen Gang runter. Sie müssen niemandem mehr etwas beweisen. Eine Knirschschiene für die Nacht kann hier oft für Linderung sorgen.
  • Achten Sie gezielt auf das Auftreten von Erosionen an den Zahnoberflächen. Erosionen sind Schmelzdefekte, Dellen auf den Zähnen, die durch einen vermehrten Säureangriff auf die Zahnoberflächen entstehen können. Vorsicht ist bei Zitrusfrüchten, isotonischen Sportgetränken, Brausetabletten, Wein oder Medikamenten geboten. Neuste Untersuchungen haben gezeigt, dass es nichts bringt, nach dem Essen oder Trinken von sauren Nahrungsmitteln und Getränken mit dem Zähneputzen 30 –  60 Minuten zuzuwarten, wie bis jetzt immer empfohlen wurde. Versuchen Sie lieber, die Säure im Munde zu neutralisieren. Dies können Sie mit dem Spülen mit Wasser oder einer fluoridhaltigen Mundspüllösung oder mit dem Kauen eines zuckerfreien Kaugummis erreichen.
  • Vergessen Sie als Grosseltern nie, dass Ihre Enkelkinder Sie genau beobachten. Die machen gerne das nach, was Sie vormachen. Sind Sie sich dieser wichtigen Vorbildfunktion gerade bei der täglichen Mundhygiene bewusst. Werden Sie zu Ihrem eigenen Mundhygienecoach und lassen Sie Ihre Enkelkinder daran teilhaben. Ihre Enkelkinder werden es Ihnen später einmal danken. Und Sie möchten doch auch nicht, dass Ihnen Ihre Enkelkinder zeigen müssen, wie man die Zähne richtig putzt.
    Nur zu Ihrer Erinnerung und auch als kleiner Trost: Laufen, sprechen, fussballspielen, velofahren, autofahren usw. haben Sie auch nicht an einem Tag gelernt. Also drannbleiben. Nur Übung macht den Meister. Für eine gute Mundhygiene ist es nie zu spät.

 

Moderne Behandlungsmöglichkeiten

Sie haben sich sicher auch schon gefragt, welche Möglichkeiten heutzutage in der modernen Zahnmedizin bestehen, um alte Füllungen, in die Jahre gekommene Kronen und Brücken,  alte Prothesen, unversorgte Zahnlücken oder einen zahnlosen Kiefer zahnärztlich ästhetisch ansprechend und finanziell tragbar versorgen zu lassen.
Dies ist in hohem Masse davon abhängig, in welchem Zustand sich Ihre Restbezahnung befindet und ob diese Zähne noch gesund sind und in eine zahnärztliche Planung miteinbezogen werden können.

Mitentscheidend ist auch, ob Sie an gesundheitlichen Problemen leiden, die gewisse zahnärztliche Eingriffe erschweren oder gar verunmöglichen. Weiter ist es für Ihre Entscheidung wichtig, welchen finanziellen Spielraum Sie haben und wie hoch Ihre ästhetischen Ansprüche sind. Zusätzlich muss bei der langfristigen Planung berücksichtigt werden, ob Sie jahrelang geraucht haben und/oder immer noch rauchen.

Je älter Sie sind, desto eher müssen Sie sich auch Gedanken darüber machen, dass die gewählte prothetische Lösung einfach zu handhaben und leicht zu putzen sein sollte. Bedenken Sie, dass Sie vielleicht später einmal auf fremde Hilfe angewiesen sein werden und Ihre festsitzende Brücke, Ihr Implantat oder Ihre herausnehmbare Prothese nicht mehr selbständig reinigen können. Dann werden einfacher konstruierte, prothetische Lösungen für Sie und Ihre Betreuungspersonen unschätzbare Vorteile haben.

Haben wir gemeinsam diese entscheidenden Punkte geklärt, können wir eine für Sie persönlich passende Lösungsvariante mit guten Erfolgsaussichten ausarbeiten und in die Tat umsetzen.

Zahnhalskaries kann vor allem dann auftreten, wenn sich das Zahnfleisch und der Knochen zurückgezogen haben und die Zahnhälse frei liegen. Dadurch wird oft die Putzbarkeit erschwert und eine Karies kann an der Zahnoberfläche entstehen. Zahnhalsfüllungen auf Kunststoffbasis haben sich in dieser Situation bewährt. Eine regelmässige Nachkontrolle ist sehr wichtig, da eine unbehandelte Zahnhalskaries sehr rasch in die Tiefe fortschreiten kann. Im schlimmsten Fall wird dadurch eine sehr schmerzhafte Nerventzündung ausgelöst. Eine aufwändige Wurzelbehandlung mit anschliessender Überkronung des Zahnes oder gar das Ziehen des Zahnes können die Folgen sein.

Höckerfrakturen und Füllungsfrakturen können im fortgeschrittenen Alter durch langjährige Überbelastungen der Zähne und Füllungen häufiger auftreten. Bei mittelgrossen Defekten können je nach Situation eine direkte Kunststofffüllung als kurz- bis mittelfristige Lösung oder aber eine etwas aufwändigere Keramikfüllung als mittel- bis langfristige Lösung in Frage kommen.

Auch immer mehr ältere Menschen hegen heute den Wunsch, alte oder gar sehr alte Amalgamfüllungen aus ästhetischen Gründen oder aber wegen dem Quecksilbergehalt dieser Füllungen ersetzen zu lassen, da die eigentliche Lebensdauer dieser Füllungen abgelaufen ist.
Hier ist zu beachten, dass in vielen Fällen der betroffene Zahn mit einer Teilkrone oder einer Vollkrone versorgt werden muss, meist wegen der schon grossen Ausdehnung der alten, zu ersetzenden Füllung. Auf eine sachgerechte Amalgamentfernung ist auch hier unbedingt zu achten.
In solchen Situationen haben sich hier, wenn noch möglich, direkte Kunststofffüllungen oder aber Keramikteilkronen oder Keramikvollkronen als vernünftige Lösungen erwiesen.

Zahnverluste durch chronische oder akute Zahnbetterkrankungen (sogenannte Parodontitis), treten im Alter häufiger auf. Langjähriger Tabakkonsum, ungenügende Mundhygiene, gewisse medizinische Erkrankungen wie Zuckerkrankheit (Diabetes), Nachlassen der Sehfähigkeit und Geschicklichkeit bei der Zahnreinigung erhöhen dieses Risiko stark.

 

Wenn Sie zu der Gruppe von älteren Menschen gehören, die schon eine oder mehrere Zahnlücken besitzen oder schon zahnlose Kiefer aufweisen, haben Sie grundsätzlich folgende Entscheidungsmöglichkeiten

  • Belassen der Zahnlücke
  • Versorgung der Lücke mit einer einfachen, preisgünstigen, bedingt stabilen, herausnehmbaren Drahtklammerteilprothese
  • Versorgung der Lücke mit einer etwas aufwändigeren, herausnehmbaren, stabileren Modellgussklammerteilprothese
  • Versorgung der Lücke mit einer ästhetisch ausgezeichneten, teureren, technisch aufwändigen, festsitzenden Metallkeramik-, Zirkonoxidkeramik- oder Vollkeramikbrücke
  • Versorgung der Lücke mit einem ästhetisch hochstehenden, festsitzenden, aufwändigen Einzelzahn-Implantat oder mit mehreren Implantaten und entsprechenden Implantat-Kronen und Implantat-Brücken
  • Versorgung des zahnlosen Kiefers mit einer Totalprothese, eventuell mit der Verankerung der Prothese auf 2 bis 4 Implantaten
  • Versorgung des zahnlosen Kiefers mit einer auf 4 bis 10 Implantaten verankerten mehrgliedrigen Brücke

 

Weitergehende Informationen zu bewährten Behandlungsmöglichkeiten erhalten Sie unter den Rubriken:

  • Prävention
  • Prophylaxe
  • Ästhetische Zahnmedizin
  • Kronen/Brücken/Teil-/Totalprothetik
  • Implantate

 

Haben Sie noch speziell Sie betreffende Wünsche oder Anliegen, so zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen.
In einem persönlichen Gespräch in meiner Praxis können wir alles in Ruhe mit Ihnen besprechen.

Wir nehmen uns sehr gerne Zeit für Sie.